R I o n n y – Kinderbuch

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Die kleine Hexe Laurin und ihr kleiner Rabe Rudolf

........Das Haus des   Hexenbesenbinders war weniger einladend. Es war alt und zerfallen und die Eingangstür konnte nicht mehr richtig geschlossen werden.

Fragend blickte Laurin Lydia an. „Keine Sorge“, beruhigte Lydia sie. „Rufus ist sehr nett. Er macht sich nur nichts aus schickem Schnickschnack.“ Rudolf klammerte sich etwas fester an der Schulter der kleinen Hexe fest und alle zusammen betraten sie die Werkstatt. Über einer Werkbank stand ein junger, hübscher Mann mit kohlrabenschwarzem Haar. Er war ganz vertieft in seine Arbeit und schreckte hoch, als ihn die drei begrüßten.

„Du meine Güte“, sagte er erschrocken. „Ihr habt mich vielleicht erschreckt.“ Dabei fiel sein Blick auf Laurin und er lächelte sie freundlich an.

Laurin wurde rot bis über beide Ohren. Sie stammelte ein undeutliches „T’schuldgng, der Besn ist notgelndet“ und Rudolf zwickte sie ins Ohr. „Krah, hat es dir die Sprache verschlagen?“, raunzte der Rabe und fuhr fort: „Was Laurin sagen will, ist, dass wir notlanden mussten und der Besen dabei einiges abbekommen hat. Vielleicht könnten Sie ihn wieder reparieren?“ Dabei schaute Rudolf Laurin noch einmal kopfschüttelnd an.

„Das kann ich wohl“, lachte Rufus und nahm der immer noch verdatterten Laurin den kaputten Besen aus der Hand.

Mit einigen geschickten Handgriffen war der Besen im Nu wieder heil und stand da wie neu.

Laurin war ganz begeistert und sagte strahlend: „Vielen Dank! Sie haben ja so geschickte Augen, äh, ich meine, so wunderschöne blaue Hände.“ .............

Rudolf fiel vor Lachen von der Schulter der kleinen Hexe und Lydia musste sich beide Hände an den Mund pressen, um nicht lauthals losprusten zu müssen.

„Ja, danke auch, für das nette Kompliment. Das habe ich gerne gemacht“, erwiderte Rufus und dabei zwinkerte er Laurin an.

 

Cover Laurin homepage
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